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"Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können."

(Jean Paul)

 

Verwilderte Wiesen, alte, mit Efeu bedeckte Grabmale, kräftige Buchen und Platanen – das ist der Charme des Westfriedhofs. Nachdem dort seit dem 1. Januar 1962 nur noch ausnahmsweise Bestattungen stattfinden und er 23 Jahre später geschlossen wurde, hat die Natur die Ruhestätte auf dem 4,3 Hektar großen Gelände in einen besinnlichen Platz verwandelt. Er beeindruckt durch seine etwa 450 alten Bäume, die die Hauptwege säumen und Kreuzungspunkte bilden, sowie die Solitärgehölze auf den Wiesen. Er ist der größte Erholungsraum in der Innenstadt und besitzt damit eine besondere Bedeutung für die Bürgerinnen und Bürger.

Der Westfriedhof besteht überwiegend aus alten zurückgegebenen Grabfeldern. Es ist nur wenigen Familien möglich, Verstorbene auf einer der bestehenden Grabstätten zu bestatten. Ansonsten können nur Urnenwahlgrabstätten erworben werden.

Nicht wie üblich eingeebnet, bleiben die zurückgegebenen Grabstätten mit ihren alten Grabmalen und Einfassungen stehen. Dadurch wirken die – meist mit Efeu bewachsenen – Grabstätten verwildert. Um diesen malerischen Charakter zu bewahren, unterliegt der Friedhof besonderen Gestaltungsvorschriften. Wer dort ein Grab pflegt, wird gebeten, sich hinsichtlich der Gestaltungsmöglichkeiten bei der Friedhofsverwaltung zu erkundigen.

 

Auf dem Westfriedhof werden nur Urnenwahlgrabstätten mit besonderen Gestaltungsvorschriften angeboten.

 

Westfriedhof, Beethovenring/Massener Straße

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