Pflaumenblättriger Weißdorn
Pflaumenblättriger Weißdorn
(Crataegus x persimilis 'Splendens')
Informationen | |
Familie: | Rosaceae (Rosengewächse) |
Verbreitung: | Nordhalbkugel |
Blütezeit: | Mai bis Juni |
Blüte: | weiße, vielblütige Schirmrispen |
Früchte: | scharlachrote, kugelige Beeren |
Herbstfärbung: | goldorange bis rot |
Symbolik: | Stärke und Robustheit / Hoffnung und Fruchtbarkeit |
Pflanzjahr: | 2025 |
Beschreibung
Der Weißdorn beeindruckt im Frühjahr mit seinen weißen Blüten und im Herbst mit seinen roten Beeren. Der Gattungsname ist vom griechischen „krataigos“ = stark abgeleitet und bezieht sich auf das harte Holz des Weißdorns. „Persimilis“ bedeutet „sehr ähnlich“ und bezieht sich auf die Bezeichnung pflaumenblättrig.
Weißdorn ist als herzstärkendes Mittel bekannt, das wegen seiner durchblutungsfördernden Wirkung bei verschiedenen Herz-Kreislauf-Beschwerden eingesetzt wird. Die therapeutische Verwendung ist seit dem 13. Jahrhundert dokumentiert.
Die Römer widmeten den Weißdorn „Maia“, ihrer Göttin des Monats Mai, und setzten ihn ein, um Kleinkinder vor bösen Geistern zu schützen. Im antiken Griechenland stand er für Hoffnung, im mittelalterlichen Europa wurden die Beeren zur Weinherstellung verwendet. Während des Zweiten Weltkriegs dienten die Früchte in Holland als Kaffeeersatz.
Der heimische Weißdorn zählt zu den Zukunfts- oder Klimabäumen. So werden Baumarten bezeichnet, die mit den geänderten Bedingungen des Klimawandels voraussichtlich gut zurechtkommen werden.
Für Harry Potter Fans: Der Zauberstab von Draco Malfoy wurde aus dem Holz des Weißdorns geschnitzt. Der Zauberstabkern, der die Zauberkraft verstärkt, besteht aus Einhornschwanzhaar.